Die nasse Überraschung

Das beachte ich:

Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin

oder wie ein Wissenschaftler arbeite,

gehe ich schrittweise vor.

 


Das brauche ich:

 

  • leerer Milchkarton
  • spitzer Gegenstand
  • Wasser
  • Klebeband
  • Schüssel

Das will ich machen:

 

Linus (7 Jahre) & Carlotta (8 Jahre) erklären es so:

"Ich möchte wissen was passiert, wenn man drei Löcher in den Milchkarton sticht und Wasser rein füllt. Ich nehme den Milchkarton. Dann steche ich drei Löcher auf unterschiedlichen Höhen mit einem spitzen Gegenstand hinein. Ich nehme ein Klebeband, klebe die Löcher im Karton zu und fülle Wasser hinein.

Was, meinst Du, wird passieren, wenn ich das Klebeband dann abziehe und den Milchkarton aufrichte?"

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Das versuche ich:

 

Carlotta (8 Jahre) führt den Versuch durch:

"Ich nehme meinen Milchkarten und steche drei Löcher auf unterschiedlichen Höhen mit einem spitzen Gegenstand hinein. Dann fülle ich ihn mit Wasser auf."


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Das erkläre ich mir so:

 Carlotta (8 Jahre) & Linus (7 Jahre) erklären es so:

 

Ich erkläre mir das so: Unten ist der Wasserdruck und oben nicht, weil über dem Loch fast kein Wasserdruck ist. Unten ist ganz schön viel Wasserdruck. Im Mittleren ist nicht so viel Wasserdruck.

 

 

Ich erkläre mir das so, dass das Wasser nach unten fließt und deshalb kommt unten so viel raus und oben ist das Wasser so wenig, weil dort nur so wenig hinkommt. 


Forscherinnen und Forscher erklären das so:

 

In unserem Milchkarton befindet sich eine Menge Wasser.

Auf das unterste Loch drückt die meiste Wassermenge und somit wird das Wasser am stärksten aus dem Loch gedrückt. Es fließt in einem großen Bogen heraus.

Aus dem mittleren Loch fließt das Wasser bereits weniger stark heraus, da der Druck von der Wassermenge über dem Loch geringer ist.

Auf das oberste Loch drückt die wenigste Wassermenge, also fließt das Wasser hier am leichtesten, in einem kleinen Bogen heraus.

 

Je mehr Wasser auf das Loch drückt, desto größer ist die Kraft, die auf den Wasserstrahl wirkt und desto weiter spritzt das Wasser. Diese Kraft nennt man Wasserdruck.

 

Dieses Phänomen kannst du auch beim Tauchen beobachten. Je tiefer du tauchst und je mehr Wassermenge sich über dir befindet, desto stärker spürst du den Druck auf deinen Ohren.