Trichter auf Flasche

Das beachte ich:

Wenn ich wie eine Wissenschaftlerin

oder wie ein Wissenschaftler arbeite,

gehe ich schrittweise vor.

 


Das brauche ich:

 

  • Flasche 
  • Trichter
  • Knete 
  • Kleines Gefäß mit Wasser 
  • Ein Stück Draht 

Das will ich machen:

 

Fiona(9) erklärt es so:

"Ich forme einen Ring aus der Knete und lege ihn auf den Flaschenhals. Dann stecke ich den Trichter in die Flasche und drücke ihn gut fest. Was würde passieren, wenn ich das Wasser in den Trichter schütte?"


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Das versuche ich:

 

Olivia(9) führt den Versuch durch:

"Ich schütte jetzt das Wasser in den Trichter rein. Ich sehe, dass ein bisschen was runtergelaufen ist und oben im Trichter bleibt das Wasser stehen. Wieso ist das so?"

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Das erkläre ich mir so: 

 

Fiona(9) erklärt das so: "Das Wasser bleibt stehen, weil die Knete das Wasser aufhält."

Das will ich jetzt auch noch machen:

 

Clara(9) erklärt es so:

"Ich steche mit dem Draht ein kleines Loch in die Knete. Was denkst du wird passieren?"

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Das versuche ich auch:

 

 

Clara(9) beobachtet: "Ich sehe, dass das Wasser jetzt ungehindert in die Flasche fließt."

 

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Clara(9) beobachtet: "Ich sehe, dass das Wasser jetzt ungehindert in die Flasche fließt."

Das erkläre ich mir so:

 

 

Clara(9) erklärt es so: "In der Flasche ist wieder Platz und das Wasser kann durchfließen."

 

 Wissenschaftlerinnen und Wissenschfaftler erklären das so: 

 

Die Flasche ist nicht leer, sondern sie enthält Luft. Die Luft füllt den ganzen Raum in der Flasche aus. Deshalb kann das Wasser erst dann in die Flasche fließen, wenn durch das kleine Loch in der Knete Luft entwichen ist. So wird Platz für das Wasser frei. Zu Beginn des Versuchs kann ein bisschen Wasser in die Flasche fließen, da sich die Luft etwas zusammendrücken lässt. So entsteht Platz für eine kleine Menge Wasser. 

 

Dieses Phänomen lässt sich auch im Alltag beobachten. Möchte man z.B. Wasser in ein Trinkpäckchen füllen und hält es unter den Wasserhahn, gelingt das nur schwer, weil noch viel Luft in dem Päckchen ist und das Wasser nicht sofort durchsickern kann.